1949 |
Am 06. November wird der Verein „Freie Turnerschaft“ wieder eingeführt. Er ist bis zur Wiedereintragung in das Vereinsregister am 05. März 1963 ein „nichtrechtsfähiger“ Verein.
1. Vorstand bis 1950 ist Andreas Kreis. |
1951 |
Aus den Reihen der passiven Turner wird die Aufstellung einer Altersriege beschlossen. Die erste Turnstunde erfolgt am 16. Januar, das erste Turnfest wird am 19. Juli in Albersweiler besucht. Die Vereinsmitglieder werden durch Beschluss des Ausschusses vom 04. März bei der AachenMünchener Versicherungsgesellschaft gegen Unfall versichert. Nach endgültigem Abschluss der Gespräche über Rückgabe des beschlagnahmten Vereinsvermögens beim Amt für Wiedergutmachung wird der Vollzug der Eintragung beim Grundbuchamt Kaiserslautern dem ersten, ersatzweise dem zweiten Vorstand, übertragen. |
1953 |
Die Generalversammlung vom 11. Januar „beschließt mit allen gegen eine Stimme den Vereinsnamen „Freie Turnerschaft Frankenstein“ in „Turnverein Frankenstein, vormals Freie Turnerschaft“ umzubenennen“. 1. Vorsitzender bis 1965 ist Heinz Cetto. |
1955 |
Erste Reparaturen an der Vereinsturnhalle fallen an. Es erfolgt eine umfangreiche Sanierung bis 1961. |
1961 |
Im Juni wird der Turnbetrieb von der Jugend wieder aufgenommen. Zum Vereinsjubiläum soll eine einheitliche Turnbekleidung gekauft werden. 50 Jahre Turnverein, Festbankett am 19. August in der renovierten Turnhalle mit Wiedereinführung der alten Standarte, die von wenigen beherzten Männern im Jahre 1933 vor dem Zugriff des Dritten Reiches bewahrt und bis Kriegsende sicher im Versteck gehalten worden sei. Es wird berichtet, dass die Standarte bis zum Kriegsende im Schlafzimmer von Frau Christine Nabinger versteckt gewesen war. Es sollen nur drei Personen von dem Versteck gewusst haben.
Die Rheinpfalz schreibt u.a. am 21. August: „Das Jubiläumsfest kann als großer Erfolg bezeichnet werden. Es hat dazu beigetragen, dem Turnsport neue Freunde zu gewinnen“. |
1962 |
Nach einstimmigem Beschluss der Generalversammlung vom 20. Januar erfolgt die Gründung eines Spielmannszuges. Der TV kauft die Instrumente und die Aktiven zahlen die Ausgaben zurück. Die Teilnehmerstärke beträgt ca. 45 Aktive. Der erste öffentliche Auftritt ist bereits im Oktober bei einem Turnvergleichskampf in St. Martin. |
1963 |
Die Mitgliederversammlung beschließt am 12. Januar eine neue Vereinssatzung, sie tritt mit der Beschlussfassung in Kraft. Am 05. März erfolgt unter der Nummer 272 die Eintragung in das Vereinsregister.
|
1964 |
Gemäß Urkunde vom 26. Mai überträgt der TV das Grundstück, Flst.Nr. 974/2, Wald am Köpfchen zu 0,2280 ha auf die Gemeinde Frankenstein. Die Übertragung erfolgt unentgeltlich und dient zur Erweiterung der Sportplatzanlage, die von allen Vereinen und Verbänden der Gemeinde Frankenstein sowie der Volksschule genutzt werden darf. Sollte die Gemeinde Frankenstein die Sportplatzanlage ganz oder teilweise auf einen anderen Verein oder auf einen sonstigen Dritten, außer dem TV, übertragen, so ist sie verpflichtet, das oben beschriebene Grundstück wieder unentgeltlich und auf ihre Kosten auf den TV zurückzuübertragen und aufzulassen. |
1965 |
1.Vorsitzender bis 1967 ist Martin Seidel. Der TV wird Mitglied beim Leichtathletikverband. Am 07. Juni wird der Turner-Gedenkstein im Park der Villa Denis eingeweiht.
|
1966 |
Am Ostermontag, 11. April, findet das 1. Osterpreisschießen mit dem Luftgewehr in der TV-Halle statt. |
1967 |
Am 24. August wird der TV infolge Einführung der Karteiform in das Vereinsregister unter der Nummer 1220 eingetragen. |
1969 |
Elke Laubscher übernimmt die Verantwortung für die Hausfrauenturnstunde. |
1970 |
60 Jahre TV, bei der Jubiläumsfeier wird in den Grußworten die zwischen den örtlichen Vereinen bestehende gute und harmonische Zusammenarbeit besonders hervorgehoben. Gemäß Urkunde vom 01. September verkauft der TV eine Teilfläche an der Ostseite der Vereinsturnhalle an den Hinterlieger Rudi Koppenhöfer. Ein Geh- und Fahrrecht für den TV wird eingeräumt. |